Theresa Steffestun

reflect | innovate | transform

Die Welt ist dynamisch, komplex und ambivalent. Die Welt ist nicht nach Disziplinen strukturiert. Wir leben in dieser Welt, unser Wirken ist untrennbar mit ihr verbunden. Wissenschaft sollte dieser Welt gerecht werden.

INTRO

Als Wissenschaftlerin arbeite ich inter- und transdisziplinär, multiperspektivisch und motiviert von realweltlichen Herausforderungen.

Es existiert eine Vielzahl an Verständnissen, was Wissenschaft sollte und was nicht. Dieses Kriterium der Wissenschaftlichkeit entscheidet wer als Wissenschaftler:in was sagen, was von wem in der Lehre vermittelt werden darf (und was nicht). Ich frage mich: Was ist das Spektrum des Sagbaren in den Wirtschaftswissenschaften? Wie wird es in der ökonomischen Bildung vermittelt? Wird es unseren gegenwärtigen Herausforderungen gerecht? Wie sollte es erweitert, neu gegriffen und anders gelehrt werden?

Meine Forschungsfelder:

Geschichte der Wirtschaftswissenschaften

  • Austrian Economics, insb. Friedrich Wieser und Friedrich Hayek
  • Interdisziplinarität (Ökonomie, Psychologie und Philosophie)
  • Verhaltensökonomie
  • 19. & 20. Jahrhundert

 

Philosophie der Wirtschaftswissenschaften

  • Konstitution von Wissenschaftlichkeit
  • Normative Narrationen
  • Politiken des Wissens, der Ignoranz und der Wahrheit

 

Ökonomische Bildung

  • Lehrbuchforschung
  • Didaktik pluraler Ökonomik
  • Transformative ökonomische Bildung

AUFSÄTZE (peer-reviewed)

Steffestun, T./Ötsch W.O. (2023). Economization: The (re-)organization of knowledge and ignorance according to ‘the market’. ephemera – theory and politics in organization 23(1), 133-159. Link

Hilt, A./Bäuerle, L./Steffestun, T. (2022). Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung als Ort gesellschaftlichen Lernens in und aus Krisen – ein Erfahrungsbericht aus dem Corona-Semester an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. In: Schröder, L.-M./Hantke, H./Steffestun, T./Hedtke, R. (Hrsg.). In Krisen aus Krisen lernen – Sozioökonomische Bildung und Wissenschaft im Kontext sozial-ökologischer Transformation. Wiesbaden: Springer VS.

Hopp, J./Steffestun, T. (2021). Uni auf den Acker – eine weltzugewandte ökonomische Bildung auf Exkursion. In: Urban, J./Schröder, L.-M./Hantke, H./Bäuerle, L. (Hrsg.): Wirtschaft neu lehren. Erfahrungen aus der pluralen sozioökonomischen Hochschulbildung. Wiesbaden: Springer VS. Link

Steffestun, T./Graupe, S. (2020). Vom Schweigen der Lehrbücher. Über die Bedeutung von Sprache für Pluralismus in der ökonomischen Bildung. In: Engartner, T./Fridrich, C./Graupe, S./Hedtke, R./Tafner, G. (Hrsg.): Grenzen überschreiten, Pluralismus wagen. Perspektiven sozio-ökonomischer Hochschullehre. Sozio-ökonomische Bildung und Wissenschaft Nr. 3. Wiesbaden: Springer VS. Springerlink (paywall).

Graupe, S./Steffestun, T. (2018). „The markets deal out profits and losses“ – How Standard Economic Textbooks Promote Uncritical Thinking in Metaphors. Journal of Social Science Education 03/ 2018, 5-18

HERAUSGEBER:INNENSCHAFTEN

Schröder, L.-M./Hantke, H./Steffestun, T./Hedtke, R. (Hrsg.) (2022). In Krisen aus Krisen lernen – Sozioökonomische Bildung und Wissenschaft im Kontext sozial-ökologischer Transformation. Wiesbaden: Springer VS.

Ötsch, W.O./Steffestun, T. (Hrsg.) (2020). Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft – Aufgaben einer neuen Politischen Ökonomie. Marburg: Metropolis. Link zur Verlagshomepage

WEITERE PUBLIKATIONEN

Steffestun, T./Hantke, H./Schröder, M./Hedtke, R. (2022). In Krisen aus Krisen lernen – zur Einführung. In: Schröder, L.-M./Hantke, H./Steffestun, T./Hedtke, R. (Hrsg.). In Krisen aus Krisen lernen – Sozioökonomische Bildung und Wissenschaft im Kontext sozial-ökologischer Transformation. Wiesbaden: Springer VS.

Ötsch, W.O./Steffestun, T. (2020). Zur Einführung – Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft – Konturen einer neuen Politischen Ökonomie. In: Ötsch W.O./Steffestun, T. (Hrsg.). Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft – Aufgaben einer neuen Politischen Ökonomie. Marburg: Metropolis.

Steffestun, T. (2020). The Constitution of Ignorance – zur Bedeutung von Nichtwissen in der Verhaltensökonomie. In: Ötsch, W.O./Steffestun T. (Hrsg.). Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft – Aufgaben einer neuen Politischen Ökonomie. Marburg: Metropolis. Link (paywall).

Steffestun, T. (2020). The Constitution of Ignorance – zur Bedeutung von Nichtwissen in der Verhaltensökonomie. Working Paper Series der Institute für Ökonomie und für Philosophie Nr. 67.

Hopp, J./Panther, S./Steffestun, T. (2020). Weitblick braucht Durchblick. Wie Transparenz in der Lehre die Welt besser machen kann. In: Hochmann, L. (Hrsg.): economists4future. Verantwortung übernehmen für eine bessere Welt. Hamburg: Murman Verlag. Link.

Steffestun, T. (2019). Einheit und Mannigfaltigkeit der Existenz – zur systematischen Stellung des Unbewussten in der Existenzphilosophie Heinrich Barths. In: Graf, Ch./Hueck, J./Zeyer, K. (Hrsg.): Philosophische Systematik an ihren Grenzen. Heinrich Barths „transzendental begründete“ Existenzphilosophie. Regensburg: Roderer, 181-207.

Graupe, S./Steffestun, T. (2018). „The markets deal out profits and losses” – Wie ökonomische Standardlehrbücher das unreflektierte Denken in Metaphern fördern. Working Paper Series des Instituts für Ökonomie der Cusanus Hochschule mit Gesellschaftsgestaltung, Nr. 38.

Steffestun, T. (2017). Freiheit – Zur Begegnung von Existenz und Wahrheit bei Heinrich Barth. In: Graf, Ch./Hueck, J. (Hrsg.): Koexistenz – Ein Brennpunkt der Existenzphilosophie Heinrich Barths. Regensburg: Roderer, 99-112.